Strahlendi Stadt
(Sri Lanka, 1979/2002, T & M: R. Zoss)
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Lue wie d Bärge lüüchte rot, d Sunne wo ungergeit
der Hardermaa mit syre Rasta-Fryse lost, was d Byse für ne Gschicht verzellt
Ü ber de Gletscher wätterlüchtets, d Schneechünigin macht sech parat
steckt sech früschi Ysblueme i ds Haar für ds Fest ir strahlende Stadt
 
Der James Dean i sym Silber-Bolide blochet d Milchstrass düruus
Ä ngle, sie bätte u tanze i de Flamme, sie brönne für ne himmlische Kuss
D Seele vo dene, wo z früech sy ggange, die stygen jitze usem Grab
u stöh zäme i hälle Schare am Highway zur strahlende Stadt
 
Der Bob Dylan u der Rimbaud singe vom Chilcheturm vo Nôtre-Dame
ihri verruckte Tröim u Visione, dass d Herren uf der Strass blybe stah
Der Dändy mit de gschliffne Schueh stellt sys Hüüler-Händy ab
u suecht im Fuetter vor Läderjagge der Pin-Code zur strahlende Stadt
 
Im Schatte vo re Windmühli hocket e so ne truuregi spaneschi Gstalt
lost, wie sech der Mühlistei dräijt, wo d Schmärze vo der Ärde mahlt
Uf einisch ghört mes trummele ir Nacht – e Vogelschwarm häbt ab
zu syre länge Reis nach Süde im Flug zur strahlende Stadt…
 
Uf em Fels vo Sigiriya brönnt ds Bambus-Chünigshuus
Sklave rette alls, wo sie chöi trage, mit blosse Händ u bluttfuess
Elefante schwär belade mit Guld, Syde und Smaragd
sie göh uf vergässene Pfade der Wäg zur strahlende Stadt